Ist das nicht verrückt? Yoga-Übungen kann man auch zu zweit machen!
Im Grunde gibt es für Yogis zwei Möglichkeiten, mit einem Partner die Übungen zu machen: Entweder die Partner machen „ihre“ Yoga-Übungen einfach parallel oder es werden Übungen ausgewählt, die man wirklich zusammen macht.
Eine Yoga-Übung zu zweit, die nicht über die Maßen schwierig ist und zugleich viel Spaß macht, ist der Flieger. Die Pose kennt man z. B. vom Turnen oder Gymnastikunterricht in der Schule!
Der Flieger (auch Frontbird, Freebird oder Vogel genannt) gehört zum Acro-Yoga, wobei Acro eine Abkürzung für Acrobatic ist – also Akrobatik. Aber keine Angst, mit ein bisschen Körpergefühl und ein bisschen Vertrauen in den Partner ist die Übung wunderbar auch für Einsteiger zu meistern – und bietet durch diese kleine Herausforderung zugleich genau das, was den Kern dieser Übung ausmacht. Nämlich Achtsamkeit für Körper und Geist, sowohl für einen selbst als auch für den Partner. Ganz toll!
Wer den Aufbau dieser Yoga-Übung zu zweit im Video sehen möchte, dem/der sei das dazugehörige Video von Mady Morrison empfohlen.
Darum sind Yoga-Übungen zu zweit so toll
Wer seinen „Yoga-Horizont“ erweitern möchte, für den sind Yoga-Übungen zu zweit ganz toll geeignet! Denn:
- Wer Übungen wählt, die wirklich nur zu zweit funktionieren, hat sich für eine ganz besondere Form der Achtsamkeitsübung entschieden. Man hat nicht nur sich selbst im Blick, sondern auch seinen Partner/seine Partnerin!
- Yoga mit einem Partner zu machen, sei es Freund/Freundin, Kind oder Lebenspartner*in, geht eine emotionale Verbindung mit seinem Gegenüber ein – für den Augenblick, womöglich aber auch darüber hinaus.
Vielfalt der Partner-Yoga-Übungen nutzen
Beherrscht man die einfachen Übungen zu zweit ganz gut, geht die Herausforderung mit der Zeit ein bisschen flöten. Das ist schade, denn bei den Partner-Yoga-Übungen ist die Herausforderung ein elementarer Teil – wenn man denn nicht nur auf eine schöne Zeit zu zweit aus ist, was ich ebenfalls als absolut legitimen und tollen Grund ansehe, sich dem Thema zu widmen.
Mein Tipp also: Schafft euch nicht nur ein Set mit Partner-Yoga-Übungen drauf, die ihr nach und nach aus dem Effefff beherrscht, sondern erweitert dieses Set auch immer wieder, um nicht zu sehr in die „Komfort-Zone“ zu geraten. Denn das Neue, das Interessante ist oftmals genau das, was Yoga so interessant und reizvoll macht.
DU HAST LUST AUF MEHR?
Ist jeden Tag Yoga zu viel? Welches Pensum ist das richtige und was passiert mit deinem Körper, wenn du wirklich jeden Tag auf die Yoga-Matte kletterst?
Erfahre, welche Intensität dir guttut und wie sich dein Körper verändert, wenn du am Ball bleibst.
Jeder Mensch ist unterschiedlich – und reagiert entsprechend unterschiedlich auf körperliche Belastung.
Wie viele Kilokalorien verbrennt der Körper mit welcher Yoga-Übung?
ÜBER DEN AUTOR
Erst über Umwege fand Leon, Betreiber dieses kleinen Yoga-Blogs, zum Yoga: Gesundheitliche Probleme zwangen zu einer Umstellung der Ernährung sowie zu mehr Achtsamkeit mit dem Körper – ein Glücksfall, wie sich herausstellen sollte.