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Karma-Sprüche, die mir etwas bedeuten

Das Prinzip von Karma finde ich klasse – unabhängig davon, ob und wie sehr man daran glaubt. Es gibt entsprechend mehrere Karma-Sprüche, die ich gut finde und die mir etwas bedeuten.

Karma-Sprüche haben fast immer die Grundaussage: Tue Anderen etwas Gutes, dann widerfährt Dir auch Gutes!

Irgendwann ist einem der Begriff Karma schonmal über den Weg gelaufen. Doch worum geht’s eigentlich?

Karma ist ein Konzept, das aus dem Hinduismus und dem Buddhismus stammt und besagt, dass jedes Handeln Auswirkungen auf die Zukunft hat, indem es das Gesetz der Ursache und Wirkung in Gang setzt. Im Westen wird Karma oft als moralisches Gesetz oder als Gerechtigkeit verstanden, das dafür sorgt, dass jemand für seine Taten belohnt oder bestraft wird. Mit Yoga hat Karma also nicht direkt etwas zu tun.

Es gibt viele Sprüche und Weisheiten, die sich auf Karma beziehen und die das Konzept auf unterschiedliche Weise beschreiben. Hier sind einige Beispiele:

  • „Was du säst, wirst du ernten.“
  • „Wie du dich gibst, wirst du empfangen.“
  • „Was du anderen gibst, kehrt zu dir zurück.“
  • „Jedes Handeln hat seine Folgen.“
  • „Jedes Tun hat seine Konsequenzen.“
  • „Jedes Wort, jede Tat, hat Auswirkungen auf die Zukunft.“
  • „Das Karma kommt, wie ein Boomerang, immer zurück.“

Diese Sprüche vermitteln die Idee, dass das, was wir tun, Auswirkungen auf unsere Zukunft hat und dass wir für unsere Taten verantwortlich sind. Sie erinnern uns daran, dass wir unsere Handlungen sorgfältig wählen sollten, da sie Auswirkungen auf andere und auf uns selbst haben können.


Weitere Karma-Sprüche

  • „Gute Taten führen zu günstigem Karma, schlechte Taten führen zu ungünstigem Karma.“
  • „Karma ist wie ein Spiegel: Es zeigt uns, wer wir sind und was wir getan haben.“
  • „Karma ist wie ein Rad, das sich ständig dreht. Was du heute gibst, wirst du morgen empfangen.“
  • „Karma ist wie ein Schatten: Es folgt uns überall hin.“
  • „Karma ist wie ein Netz: Es fängt alles ein, was wir tun.“
  • „Karma ist wie ein Hammer: Es schlägt zurück, wenn wir andere verletzen.“
  • „Karma ist wie ein Konto: Es muss ausgeglichen werden.“
  • „Karma ist wie ein Samen: Was wir pflanzen, wird wachsen.“

Diese Sprüche zeigen prima, dass Karma eine Art Gleichgewicht ist, das sich auf das, was wir tun, auswirkt. Sie erinnern uns daran, dass wir für unsere Handlungen verantwortlich sind und dass unser Karma Auswirkungen auf unsere Zukunft hat.

Die Karma-Sprüche ermutigen uns, gute Taten zu vollbringen und anderen mit Respekt und Mitgefühl zu begegnen, da dies zu positiven Konsequenzen führen kann (bzw. nach Karma auch tatsächlich führt – mal früher, mal später).

Die Karma-Zitate und -Sprüche zeigen auch, dass das Karma manchmal unerwartet zu uns zurückkommen kann und dass wir uns bewusst für das Gute entscheiden sollten, um positive Karma-Konsequenzen zu „ernten“.


>> Die besten Yoga-Sprüche und Yoga-Weisheiten!


Karma-Sprüche zum Thema Gerechtigkeit

Fast alle Karma-Sprüche beziehen sich auf Gerechtigkeit – darum geht’s schließlich. Direkt passend finde ich folgende Sprüche.

  • “Wenn Karma zurückschlägt, sitze ich in der ersten Reihe und applaudiere.” (Quelle: unbekannt)
  • “Du bekommst nicht, was du möchtest? Vielleicht bekommst du einfach das, was du verdienst.” (Quelle: unbekannt)
  • „Gerechtigkeit ist wie ein Kieselstein, den man in einen stillen See wirft: Die Wellen breiten sich immer weiter aus.“ (Quelle: unbekannt)

Hier gibt’s >> weitere Karma-Sprüche zum Thema Gerechtigkeit.

Karma-Sprüche in Filmen

In vielen Filmen gibt es Zitate oder Szenen, die sich auf das Konzept des Karma beziehen. Hier sind einige Beispiele:

  • In dem Film „Der Club der toten Dichter“ (1989) sagt der Charakter John Keating: „Die Natur wird uns immer wieder zeigen, dass, wenn wir etwas Gutes tun, es immer wieder zu uns zurückkommt.“
  • Im Quentin-Tarantino-Klassier „Kill Bill“ (2003) sagt der Charakter Pai Mei: „Karma ist wie eine Schlinge, die sich um deinen Hals legt, wenn du am wenigsten damit rechnest.“
  • In „Das Leben ist schön“ (1997) mit und von Roberto Benigni sagt der Charakter Guido: „Das Schicksal ist wie ein Rad, das sich immer dreht. Manchmal sind wir oben, manchmal sind wir unten. Aber wir müssen immer weitermachen, egal, was passiert.“
  • In „Der Geist und die Dunkelheit“ (1996) sagt der Charakter Mike: „Karma ist wie eine Bank. Du zahlst ein, wenn du gut bist, und du ziehst ab, wenn du schlecht bist.“


Karma-Sprüche in Songtexten

In vielen Liedern gibt es Zeilen oder Stellen, die sich auf das Konzept des Karma beziehen. Hier sind einige Beispiele:

  • In dem Lied „Karma Police“ von Radiohead singt Frontmann Thom Yorke: „Karma Police, arrest this man, he talks in maths, he buzzes like a fridge, he’s like a detuned radio.“ (Karma-Polizei, verhaftet diesen Mann, er spricht in Mathematik, er summt wie ein Kühlschrank, er ist wie ein verstimmtes Radio.)
  • In dem Lied „Karma“ von Alicia Keys singt sie: „I know the truth, I see it clear, now I understand, my life is just a mirror, and what I do comes right back to me.“ (Ich kenne die Wahrheit, ich sehe sie klar, jetzt verstehe ich, dass mein Leben nur ein Spiegel ist, und was ich tue, kommt direkt zu mir zurück.)
  • In dem Lied „Karma Chameleon“ von Culture Club singt Boy George: „I’m a man without conviction, I’m a man who doesn’t know, how to sell a contradiction, you come and go.“ (Ich bin ein Mann ohne Überzeugung, ich bin ein Mann, der nicht weiß, wie man einen Widerspruch verkauft, du kommst und gehst.)
  • In dem Lied „Karma“ von Lloyd Banks singt er: „I don’t know about Karma, but I know about drama, and I ain’t tryna bring none of that around me.“ (Ich weiß nicht viel über Karma, aber ich weiß viel über Dramen, und ich will keines davon um mich herum haben.)

Diese Songs beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit dem Konzept des Karma und zeigen, wie es in verschiedenen Aspekten des Lebens eine Rolle spielen kann.

Sarkasmus: Karma-Sprüche, die lustig sind

Sarkasmus und Karma passen durchaus zusammen. Hier sind ein paar Karma-Sprüche, die sarkastisch und lustig zugleich sind:

  • „Glaubst du an Karma? Dann solltest du besser damit aufhören.“
  • „Karma ist wie ein Boomerang. Wenn du jemanden schlecht behandelst, wird es irgendwann zu dir zurückkommen – und zwar mit Wucht.“
  • „Karma ist wie ein Einkaufswagen im Supermarkt. Es kommt immer dann zurück, wenn man es am wenigsten braucht.“
  • „Karma ist wie ein Hund. Es beißt immer dann zu, wenn man es am wenigsten erwartet.“


Karma-Sprüche zum Nachdenken

Nicht alle Aussprüche erschließen sich einem sofort. Manchmal sind besonders jene Karma-Spräche reizvoll, die man erst mit Nachdenken begreift. Ein paar Beispiele:

  • „Karma ist wie eine Schlingpflanze. Es wächst langsam, aber es verstrickt sich überall.“
  • „Karma ist nicht dafür da, um uns zu bestrafen. Es ist ein Ausgleich, der uns dazu bringen soll, unser Verhalten zu überdenken und uns bewusster zu machen, wie wir andere behandeln.“
  • „Karma ist nicht das Ergebnis von Zufall oder Schicksal. Es ist das Ergebnis unserer eigenen Handlungen und Entscheidungen.“
  • „Karma ist nicht dafür da, um uns zu bestrafen. Es ist eine Gelegenheit, uns selbst zu verbessern und dafür zu sorgen, dass wir in Zukunft bessere Entscheidungen treffen.“
  • „Karma ist kein Orakel, das uns sagt, was passieren wird. Es ist ein Spiegel, der uns zeigt, wer wir sind und was wir tun.“
  • „Karma ist nicht dafür da, um uns das Leben schwer zu machen. Es ist eine Möglichkeit, uns bewusster zu machen, wie wir uns selbst und andere behandeln, und uns dazu anzuhalten, unser Verhalten zu überdenken und zu verbessern.“

>> Karma-Sprüche, wenn man böse enttäuscht wurde


Fazit: Karma regelt alles

Wenn jemand sagt „Karma regelt alles“, dann meint er, dass das, was einem Menschen widerfährt, das Ergebnis seiner eigenen Handlungen und Entscheidungen ist und nicht das Ergebnis von Zufall oder Schicksal. 

Die Vorstellung von Karma besagt ja, dass jede unserer Handlung Auswirkungen hat und dass diese Auswirkungen irgendwann zu uns zurückkommen – entweder in diesem Leben oder in einem späteren. 

Das bedeutet, dass wir für das, was uns widerfährt, selbst verantwortlich sind und dass wir die Möglichkeit haben, unser Schicksal durch unser Verhalten zu beeinflussen. Wenn jemand sagt, dass Karma alles regelt, dann glaubt er also, dass das Universum ein Gleichgewicht hält und dass wir dafür sorgen müssen, dass wir unseren Teil dazu beitragen, dieses Gleichgewicht zu wahren.


ÜBER DEN AUTOR

Erst über Umwege fand Leon, Betreiber dieses kleinen Yoga-Blogs, zum Yoga: Gesundheitliche Probleme zwangen zu einer Umstellung der Ernährung sowie zu mehr Achtsamkeit mit dem Körper – ein Glücksfall, wie sich herausstellen sollte.