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Welche Wirkung hat Yoga auf die Psyche?

Von Leon, Redaktion von YOga Knigge

Yoga Psyche

Es gibt viele Gründe, Yoga zu machen: Verbesserung der Flexibilität und Beweglichkeit, spirituelle Einkehr, aber auch Stressabbau und die Verbesserung der allgemeinen psychischen Gesundheit. 

Wer die Seele stabilisieren oder wieder ins Gleichgewicht bringen möchte, ist beim Yoga gut aufgehoben. Grundsätzlich kann man sagen: 

Diese Auswirkungen hat Yoga auf die Psyche

  1. Reduktion von Stress und Angst: Yoga kann dazu beitragen, Stress und Angst zu reduzieren. Yoga-Übungen wie Atemtechniken (Pranayama) und Meditation können helfen, den Geist zu beruhigen und die Stressreaktion des Körpers zu verringern.
  2. Verbesserung der Stimmung: Yoga kann auch dabei unterstützen, die Stimmung zu verbessern und Depressionen zu reduzieren. Eine Studie ergab, dass eine 12-wöchige Yoga-Intervention bei Frauen mit Depressionen zu einer signifikanten Verbesserung der Stimmung führte.
  3. Erhöhung der Achtsamkeit: Yoga-Übungen fördern Achtsamkeit, indem sie dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Dies kann dazu beitragen, die Konzentration und Klarheit des Geistes zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
  4. Verbesserung der Schlafqualität: Wer regelmäßig Yoga macht, kann auf eine verbesserte Schlafqualität hoffen. Die Übungen tragen dazu bei, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
  5. Erhöhung der Selbstwahrnehmung: Der Fokus auf sich selbst kann im Idealfall dabei helfen, die Selbstwahrnehmung zu verbessern. Die Konzentration auf die eigenen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen kann unter bestimmten Voraussetzungen durchaus dabei helfen, psychischen Themen noch besser auf den Grund gehen zu können. 


Wer mit ernsthaften Problemen kämpft, sollte allerdings beachten: Yoga ist keine Ersatztherapie für psychische Erkrankungen. Wer sich ernsthafte Sorgen um die eigene psychische Gesundheit macht, sollte einen qualifizierten Therapeuten aufsuchen. Yoga kann in so einem Fall als weiterer Impuls, als Ergänzung zur Behandlung infrage kommen.

Yoga als Therapieform für psychische Erkrankungen

Yoga hat sich in den letzten Jahren zu einer anerkannten Therapieform für psychische Erkrankungen entwickelt. Zahlreiche Studien belegen, dass Yoga bei der Behandlung von Depressionen, Angststörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) eine wirksame Ergänzung zur konventionellen Therapie darstellt.


ÜBER DEN AUTOR

Erst über Umwege fand Leon, Betreiber dieses kleinen Yoga-Blogs, zum Yoga: Gesundheitliche Probleme zwangen zu einer Umstellung der Ernährung sowie zu mehr Achtsamkeit mit dem Körper – ein Glücksfall, wie sich herausstellen sollte.